Terminal Handling Charges
Die Terminal Handling Charges (THC) sind Gebühren, die für das Be- und Entladen von Containern in Häfen und intermodalen Terminals anfallen. Sie decken die Kosten für den physischen Umschlag der Container zwischen Schiff, Bahn oder Lkw sowie für die Nutzung der Terminalinfrastruktur.
Was beinhalten Terminal Handling Charges?
✔ Entladung vom Schiff oder Lkw: Kosten für Kräne, Reach-Stacker oder Förderbänder.
✔ Containerbewegung innerhalb des Terminals: Umsortierung, Stapelung oder kurzfristige Lagerung.
✔ Verladung auf das nächste Transportmittel: Übergabe an Bahn, Lkw oder Feederschiffe.
✔ Administrative Prozesse: Terminalbetrieb, Sicherheitsmaßnahmen & Dokumentation.
Faktoren, die die THC beeinflussen:
- Hafenstandort & Terminalbetreiber: Große Häfen mit hoher Automatisierung haben oft niedrigere Kosten.
- Containertyp & Größe: 20-Fuß-Container (TEU) haben geringere Gebühren als 40-Fuß-Container (FEU) oder Spezialcontainer.
- Umschlagsmethode: Manuelle vs. automatisierte Kräne & Handling-Systeme.
- Import vs. Export: Oft unterscheiden sich die Gebühren für das Entladen und Beladen.
Warum sind Terminal Handling Charges wichtig?
- Fixer Bestandteil der Seefrachtkosten: Muss bei der Transportkalkulation berücksichtigt werden.
- Wichtiger Faktor bei Frachtverhandlungen: Verlader und Spediteure sollten THC im Voraus prüfen.
- Unterschiedliche THC je nach Hafen & Reederei: Keine einheitlichen Tarife, sondern abhängig von Standort & Anbieter.
THC sind zwingend erforderliche Kosten, die Unternehmen beim internationalen Containertransport einplanen müssen.