Neigungsüberwachung
Die Neigungsüberwachung ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme in der Containerlogistik und dient dazu, das Kippen oder unsachgemäße Handling eines Containers zu erfassen. Sie kommt insbesondere bei empfindlichen oder gefährlichen Ladungen zum Einsatz.
Moderne Sensoren und digitale Überwachungssysteme messen während des Transports die Neigungswinkel und Erschütterungen eines Containers. Falls der Container eine kritische Neigung überschreitet, wird ein automatischer Alarm ausgelöst, um potenzielle Schäden oder Sicherheitsrisiken zu verhindern.
Einsatzbereiche der Neigungsüberwachung:
- Empfindliche Fracht (z. B. Glas, Maschinen, Hochpräzisionsgeräte)
- Gefahrgut (Chemikalien, brennbare Flüssigkeiten, radioaktive Stoffe)
- Pharma- und Lebensmitteltransporte, bei denen eine aufrechte Position erforderlich ist
Wie funktioniert ein Neigungssensor?
- Ein kleiner Sensor wird am Container angebracht und misst fortlaufend die Position und Neigung.
- Wenn der Container über einen bestimmten Winkel kippt oder starken Erschütterungen ausgesetzt ist, sendet der Sensor ein Signal an eine zentrale Überwachungsstelle.
- Spediteure oder Reedereien können in Echtzeit prüfen, ob der Container korrekt gehandhabt wird.
Dank dieser Überwachungssysteme lassen sich Schäden minimieren, Versicherungsansprüche vermeiden und die Transportsicherheit erhöhen.