Importzoll
Beim Import von Waren fallen Zollgebühren an, die sich nach folgenden Faktoren richten:
- Warenwert – Höherer Warenwert bedeutet meist höhere Zölle.
- Ursprungsland – Zollvereinbarungen oder Handelsabkommen beeinflussen die Höhe der Abgaben.
- Warentarifnummer (HS-Code) – Die Einordnung in das harmonisierte Zolltarifsystem bestimmt den Zollsatz.
- Produktart – Bestimmte Waren unterliegen höheren Zöllen oder speziellen Einfuhrbeschränkungen (z. B. Elektronik, Textilien).
Zusätzliche Abgaben und Formalitäten:
- Einfuhrumsatzsteuer (EUSt): In vielen Ländern wird eine zusätzliche Steuer auf importierte Waren erhoben.
- Zollanmeldung: Unternehmen müssen ihre Containerfracht digital anmelden (z. B. über ATLAS in Deutschland).
- Zollprüfungen: Stichprobenartige oder risikobasierte Kontrollen zur Vermeidung von Schmuggel oder falschen Deklarationen.
Eine professionelle Zollabfertigung durch Speditionen oder Zolldienstleister kann den Importprozess beschleunigen und Verzögerungen oder Zusatzkosten vermeiden.