Gefahrgutverpackung
Die Gefahrgutverpackung spielt eine entscheidende Rolle beim sicheren Transport von gefährlichen Stoffen, um Leckagen, chemische Reaktionen oder Explosionen zu verhindern. Gefahrgut darf nur in spezialisierten, zertifizierten Verpackungen transportiert werden, die den internationalen ADR (Straße), RID (Schiene) und IMDG-Code (Seefracht) Vorschriften entsprechen.
Arten von Gefahrgutverpackungen:
✔ Doppelwandige Behälter: Bieten zusätzlichen Schutz für ätzende oder brennbare Flüssigkeiten.
✔ Belüftete Fässer & Kanister: Verhindern Überdruckbildung bei gasförmigen oder reaktiven Stoffen.
✔ Spezielle Gefahrgutcontainer: Hitzebeständige und explosionssichere Container für den Seefracht- und Bahntransport.
✔ IBC-Container (Intermediate Bulk Containers): Stapelbare Großbehälter für chemische Flüssigkeiten oder Gefahrstoffe.
✔ UN-zertifizierte Verpackungen: Gekennzeichnet mit UN-Nummern zur Identifikation des enthaltenen Gefahrstoffs.
Wichtige Sicherheitsvorschriften für Gefahrgutverpackungen:
- Kennzeichnung & Etikettierung gemäß GHS (Globally Harmonized System) für Gefahrstoffe.
- Materialbeständigkeit: Verpackungen müssen resistent gegenüber Leckagen, Druckbelastung & Umwelteinflüssen sein.
- Regelmäßige Prüfung & Zertifizierung nach internationalen Transport- und Gefahrgutvorschriften.
- Besondere Sicherungsmaßnahmen wie Plombierungen oder Versiegelungen, um Manipulationen zu verhindern.
Warum ist eine spezielle Gefahrgutverpackung notwendig?
- Verhinderung von Umwelt- & Gesundheitsgefahren durch auslaufende oder reaktive Stoffe.
- Sicherstellung der Transportsicherheit auf Straße, Schiene, Wasser und Luft.
- Erfüllung gesetzlicher Vorgaben, um Bußgelder oder Transportsperren zu vermeiden.
Die richtige Gefahrgutverpackung schützt Mitarbeiter, Umwelt und Waren und stellt sicher, dass Gefahrstoffe ordnungsgemäß und rechtskonform transportiert werden.